Welche konkreten Chancen stecken in der Digitalisierung für Industrie, Handwerk und Konsument? Und welche Chancen bilden dabei Kooperationen? Wie verschmelzen die digitale und reale Welt bei Immobilien und Gebäuden?
Konkrete Einblicke in praktischen Erfahrungen, Lernkurven und Herausforderungen teilten die Kooperationspartner der ersten SmartHome Wohnanlage MyNido in München mit Keynote-Speaker Prof. Dueck.

Innovation durch Kooperation – ein Fallbeispiel.

Das Internet der Dinge wird als das Zukunftsthema der Digitalisierung gehandelt. Aber wie sehen konkrete, greifbare Produkt- und Marktlösungen aus, die sich aus dem bestehenden Geschäftsmodell des eigenen Unternehmens entwickeln lassen?

Ein Beispiel – quasi zum Anfassen – liefern drei deutsche Unternehmen, deren Innovationskraft sich durch eine gemeinsame Kooperation in einen konkreten digitalen Business Case umsetzen ließ: die gerade bezugsfertigen MyNido SmartHomes in München.

Die Innovatoren: der Bauträger Isaria Wohnbau AG, Albrecht Jung GmbH & Co. KG, dem Premiumanbieter von fortschrittlichen Lösungen für die klassische Elektroinstallation und intelligenten Gebäudetechnik und der iHaus AG,der Internet der Dinge App für Konsumenten.

Das konkrete, Innovationsprodukt kam dabei erst durch die Kooperation der drei Protagonisten zustande, die als Ursprung die gemeinsame Vision des „in Serie produzierbaren“, bezugsfertigen SmartHomes hatte: ein auf Fingerdruck mit Mobiltelefon individuell konfigurierbares Haus, dessen Technik sich intelligent und energiesparend vom Bewohner kinderleicht nutzen und steuern lässt.

Entwicklungszeit ab Kooperationsbeschluss bis zum Einzug: circa zwei Jahre!

Möglich geworden durch ein klares Verständnis, wer welche Kompetenzen und KnowHow in den Entwicklungsprozess einbringt. Beschleunigt durch eine agile, ergebnisorientierte Abstimmungs- und Entwicklungsphase, die jederzeit transparent und kooperativ war.
Als „Projekt zum Anfassen“ präsentiert auf der gemeinsamen Innovationsveranstaltung. In Kooperation mit dem Bundesverband der Mittelständischen Wirtschaft.

Erfolgsfaktoren für Innovation

gears-1443730_1280Um mit Worten von Professor Dueck, den Gastredner der Innovationsveranstaltung, zu sprechen: „die Mäuse“ haben bei diesem Projekt gemeinsam nach „leckerem Speck“ gesucht, der sich als Geschäftspotential im Thema SmartHome verstecken könnte. Anstatt sich nur zu wundern, wer „Ihren Käse gemorpht“ hat, sprich, wie sich ihr bisheriges Standardgeschäft (Bauen. Elektro. Schalter) verändert. Denn genau das ist häufig die Reaktion im Unternehmen: Veränderung werden als unangenehm empfunden. Als Bedrohung des bisher so erfolgreichen Geschäftsmodells gesehen und Innovation als eine Art „Ausnahme“ verstanden, deren „Sperrigkeit“ zurück ins System „gemanagt“ und prozessual standardisiert werden. Damit erzeugt es zu viele Abhängigkeiten, die so ein zartes Pflänzchen wie das Neue meist nicht erträgt.

Prof. Dueck selbst hat in seiner Funktion als CTO bei IBM lange Zeit als Innovator für Digitalisierung gearbeitet. Er umschreibt diese Zeit gerne in Keynotes mit Titeln wie  „Der Prozess ist der Innovation ihr Tod“.

Das SmartHome Projekt hat diese Stolperfallen erfolgreich umgangen und seinen Erfolg auf folgenden Erfolgsfaktoren aufgebaut:

  • Die Kooperation war Chefsache. Die Geschäftsführungen haben eine gemeinsame Vision geteilt und haben das Projekt 100%ig untersützt
  • Klare Zuständigkeiten und gegenseitige Anerkennung der Kompetenzen zwischen den Kooperationspartnern
  • Gemeinsames Lernen in agilen Entwicklungs- und Lernsprints mit hoher Lerntransparenz
  • Vertrauen und ein konstruktiver Umgang mit Fehlern im Entwicklungsprozess
  • Hierarchieübergreifende, vertrauensbildende Kommunikation und Entscheidungsfindung
  • Bündelung der Kompetenzen und Entwicklungsressourcen der beteiligten Unternehmen

Im Vordergrund der Zusammenarbeit stand immer das Ergebnis. Und dies ist nun bezugsfertig als Internet der Dinge zum Anfassen in Form der MyNido SmartHomes in München.

Digitalisierung zum Anfassen  – Erfahrungsaustausch mit Münchner Innovatoren

Die im März 2016 im Rahmen der Innovationsveranstaltung vorgestellten Ergebnisse haben viele Unternehmen begeistert. Hier das Feedback des durch den Geschäftsführer von iHaus, Herrn Robert Klug, initiierte Branchentreffen als Video:

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